Dread Disease – Leistung bei schwersten Erkrankungen
Bei der Dread Disease Versicherung handelt es sich um eine Personenversicherung, die bei Eintritt schwerer und schwerster vorher definierter Erkrankungen leistet.
Im Gegensatz zu einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung wird keine monatliche Rente sondern eine vorher fest vereinbarte Versicherungssumme einmalig ausgezahlt.
Die Stiftung Finanztest bezieht Stellung zum Thema Berufsunfähigkeit:
„Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist neben der privaten Haftpflichtversicherung das absolute Muss unter den Versicherungen.
Eigentlich braucht sie jeder, der ohne Einkommen da stünde, wenn er krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann.
Trotzdem werden Berufsunfähigkeitspolicen erstaunlich wenig verkauft. Dabei ist das Risiko hoch, berufsunfähig zu werden.“
(Finanztest: Berufsunfähigkeit gezielt absichern, 3. Aufl. Einf.)
Eine Dread Disease Versicherung leistet bei vorab definierten schweren und schwersten Erkrankungen einen vorab definierten Geldbetrag.
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Die Auszahlung der Versicherungssumme bei Dread Disease Versicherungen ist in Deutschland für Privatpersonen in der Regel steuerfrei.
Anders bei Gesellschaften (für die Absicherung von sog. Keypersons): hier gelten solche Versicherungsleistungen in der Regel als Betriebseinnahmen. Die Beiträge können allerdings ggf. als Betriebsausgaben abgesetzt werden.
Im Fall der Fälle ist zumindest ein Teil der (auch vorhandenen) finanziellen Probleme gelöst.
Häufig wird das Problem diskutiert, ob eine Dresad-Disease-Versicherung auch wegen der geringeren Kosten als eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht die „bessere“ Wahl wäre.
Oft werden orthopädische und psychische Leiden von einer Dread-Disease-Versicherung nicht so abgedeckt wie von einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier sollte eine Dread-Disease-Versicherung eher als Ergänzung zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung gesehen werden.